SYMPOSIUM SIMULATION 2022

Vielen Dank für Eure Teilnahme am 4. Symposium Simulation.

Es wurde mit der Vision gegründet, in einem sich rasant entwickelndem Umfeld der Simulation, Trainerinnen und Trainern eine offene Plattform zum Austausch und der Weiterentwicklung zu bieten. Als eines der maßgeblichen Ergebnisse entstand aus dem Austausch der Experten nach dem SYMSIM19 die Sektion Simulation und Teamtraining des DBRD. Diese bietet somit einen ausgezeichneten Rahmen zur Ergebnispräsentation und Expertendiskussion der Sektion. Mit fast allen am Markt vertretenen Anbietern aus der Industrie, zudem eine wichtige Plattform zum Austausch und zur Informationsbeschaffung relevanter Technologien.

Das SYMSIM22 konnte unter dem Motto „Roadmap 2030“ die Meilensteine aufzeigen welche wir zum Ende dieses Jahrzehnts benötigen um in Zukunft weiterhin qualitative Maßstäbe setzen zu können. Gemeinsam für ein professionelles Training und mehr Patientensicherheit!

Wir freuen uns schon auf das nächste Event! Bis bald in Heidelberg.

Programm

Keynote: Von der Simulation zum Lernen – Neuronen, Gehirne, Menschen

Anschließend findet eine offen Diskussion statt.

Speaker: Prof. Dr. Dr. Spitzer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III in Ulm
Uhrzeit: 10:45 Uhr


Die Sektion Simulation des DBRD (DBRD-Sektion) – Vorstellung und Präsentation der Ergebnisse aus den Unterarbeitsgruppen.

Speaker: Timo Friedrich & Eric Stricker (Sektion Simulation DBRD)
Uhrzeit: 12:00 Uhr


Organisation und Betrieb eines Simulationszentrums

Sind die Finanzierung und ein nachhaltiger Betrieb von Simulation möglich?
Speaker: Johannes Gottschalk, BRK Regensburg
Uhrzeit: 14:00 Uhr

Ausbildung zum Sim-Techniker, quo vadis!?
Speaker: Andreas Fromm (AG Zertifizierung DBRD)
Uhr: 14:30 Uhr


Simulations- Pädagogik & Didaktik

Wie setzen RD-Schulen Simulation in der NFS-Ausbildung ein? Erste Hinweise anhand einer Befragung der Sektion Simulation des DBRD.
Speaker: Timo Friedrich, DBRD
Uhrzeit: 1
5:00 Uhr 

Lernen im dritten Lernort – curriculare Einbindung von Simulation. Wo, wie, wieviel, mit welchem Ziel?
Speaker: Christoph Schaub, Kultusministerium Baden-Württemberg
Uhrzeit: 15:15 Uhr 

Kompetenzevaluation in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Notfallsanitäter:innen: Welche Rolle spielt der Simulator?
Speaker: Marius Werwigk, Bildungswissenschaftler und Notfallsanitäter
Uhrzeit: 15:45 Uhr 


Aus der Praxis für die Praxis

ProfCheck – szenarienbasierte Simulation der Field Supervisor
Speaker: Michael Girsa, Berufsrettung Wien
Uhrzeit: 16:35 Uhr 

Interprofessionelle Ausbildung – können Notfallsanitäter:innen und Notärzt:innen von und miteinander lernen?
Speaker: Eric Stricker, TüPASS
Uhrzeit: 17:00 Uhr

XR in der medizinischen Bildungsarbeit – Praktische Möglichkeiten und theoretische Verortung.
Speaker: Christian Elsenbast, Fraunhofer Institut
Uhrzeit:
17:35 Uhr 

Zusammenfassung
Uhrzeit: 18:35 Uhr 


Keynote: Gut gemeint und dennoch geschadet - Kollateralschäden des CRM

Gemeinsame Abendveranstaltung
Speaker: Priv. Doz. Dr. med. Michael St.Pierre, MSc., DEAA, Universitätsklinikum Erlangen
Uhrzeit: 19:15

Ende der Veranstaltung: 21:00 Uhr

*Änderungen des Programms sind vorbehalten. 

Workshops

Eins, zwei oder drei..? - Simulation als Prüfungsinstrument

Ein Simulationstraining stellt einen sicheren Rahmen zum Lernen dar. Fehler dürfen gemacht werden. Das ist ausdrücklich gewünscht. Am Ende einer Ausbildung steht aber stets auch eine praktische Prüfung. Und auch im Rahmen der regelmäßigen Aus- und Fortbildung werden praktische Leistungen gemessen und bewertet. Auch hierfür wird die “Methode Simulation“ eingesetzt. Das birgt allerdings einige Fallstricke.

In diesem Workshop erarbeiten wir die Chancen und Limitationen von Simulation als Prüfungsinstrument. Insbesondere diskutieren wir mögliche Anforderungen an eine Beurteilungsmatrix sowie relevante Artefakte und Beurteilungsfehler.

Moderator: Andreas Fromm

Empfehlung für Instruktor:innen und Trainer:innen!

Szenariodesign & Entwickeln von Szenarien

Digitale Lösungen bieten immer mehr Möglichkeiten, realistische Szenarien zu entwickeln. Doch was braucht es für ein professionelles Szenariodesign? In diesem Workshop bieten wir einen Einblick in die Grundlagen der Erstellung und Planung von Szenarien für Fallbeispiele jeder Art. Vom Design zum Script und der Durchführung im Simulations- und Trainingsbetrieb. Zusammen schauen wir auf digitale Tools, die das Szenario nachhaltig entwickeln.

Moderator: Florian Gottstein

Empfehlung für Praxisanleiter:innen!

Find the X – Simulation kritischer Blutungen und lebensgefährlicher Verletzungen

In diesem Workshop wird es blutig! Wenn es bei Simulationen möglichst real zu gehen soll, sind gewisse Vorbereitung nötig. Die Kunst liegt am Ende im Detail. Dieser Workshop widmet sich der Darstellung verschiedener Stich-, Schuss- und Schrapnellverletzungen bis hin zu schweren Pfählungsverletzung. Welche Möglichkeiten bietet hier das Skilltraining? Dabei soll auch ein Erfahrungsaustausch statt finden.

Moderator: Max Baumann

Empfehlung für realistische Unfalldarstellung!

Virtuelle Realitäten in der Notfallmedizin – virtuelles Lernen mit Head-Mounted Displays

Simulationstraining für medizinisches Personal in hoch-immersiver Multi-User VR Umgebung. In diesem Workshop Trainieren die Teilnehmer:innen an realitätsnahen virtuellen Patienten, losgelöst von räumlichen Gegebenheiten und Limitierungen im Multi-User-Modus. Die Mitarbeiter:innen des Ulmer Unternehmens TriCAT führen in Theorie und Praxis in den aktuellen Stand der VR Entwicklungen ein. Schwer trainierbare medizinische und sehr seltene, aber lebensbedrohliche Krankheitsbilder und schwierig beobachtbare medizinische Phänomene können in diesem Workshop am Beispiel der Software i:medtasim ohne Sorge vor realen Konsequenzen mit vollumfänglich virtualisiertem und bedienbarem diagnostischem und therapeutischem Equipment, trainiert werden.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 12 TN begrenzt.
Moderator: Markus Neuberger

Unsere Empfehlung für spannende Einblicke in die VR-Welt.

Speaker

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer ist ärztlicher Direktor der psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm. Forschungsaufenthalte in den USA (Harvard University und University of Oregon) prägten das wissenschaftliche Werk von Manfred Spitzer an der Schnittstelle von Neurobiologie, Psychologie und Psychiatrie. 2004 gründete er das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL).

Prof. Dr. Dr. Spitzer

Mit über 25 Jahre Berufserfahrung aus Rettungsdienst, Anästhesie- und Intensivpflege forscht er heute als Medizinpädagoge und Bildungswissenschaftler mit der Methode Simulation. Seit über 15 Jahren arbeitet in der medizinischen und pflegerischen Aus- Fort und Weiterbildung. Er ist stellvertretender Sprecher der Sektion Simulation im DBRD.

Timo Friedrich

Eric Stricker leitet seit 2019 das tüpass Simulationszentrum am Universitätsklinikum Tübingen. Seit Jahren beteiligt er sich an der Entwicklung nationaler und internationaler Trainingsformate sowie der DBRD Sektion Simulation. Er ist Mitglied verschiedener nationaler & internationaler simulationsbasierte Arbeitsgruppen sowie der DBRD Sektion Simulation.

Eric Stricker

Als Referatsleiter Bildung gestaltet Johannes Gottschalk das Simulations- & Bildungszentrum sowie die Akademie im BRK KV Regensburg mit. Im Zentrum stehen bei ihm Fragen zu Themen wie Nachhaltigkeit und Finanzierung von Ausbildung und Simulation.

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Johannes Gottschalk

Als Dozent & Experte auf dem Gebiet der Gesundheitspädagogik liegt sein Fokus auf der Patientensicherheit und das Management von Teamressourcen im Rettungswesen. Als Fachautor schreibt er über  Notfallmedizin & Berufspädagogik.

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Andreas Fromm

Als Referatsleiter am Kultusministerium Baden-Württemberg setzt sich Christoph Schaub mit wichtigen Fragen der Medienbildung und Digitalisierung im pädagogischen Bereich auseinander. Durch seine frühere Erfahrungen an Rettungsdienstschulen kennt er Herausforderungen und Chancen.

Christoph Schaub

Marius Werwigk verbindet Berufserfahrung Rettungsdienst und wissenschaftlichen Background in der Erwachsenenbildung. In seiner Laufbahn verantwortete er Fachbereiche der Bildung und QM im großstädtischen Rettungsdienst.

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Marius Werwigk

Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Michael Girsa im professionellen luft- und bodengebundenen Rettungsdienst, seit mehr als 15 Jahren im Bereich der Aus-, Fort-, und Weiterbildung im Rettungsdienst national und international. Seit 2019 Leitet Girsa die Wiener Rettungsakademie 

Michael Girsa

Am Fraunhofer IESE in Kaiserslautern entwickelt er derzeit am Projekt “ViTAWiN” mit. Christian Elsenbast verbindet Erfahrungen aus dem Rettungsdienst mit einem wissenschaftlichen Hintergrund aus Wirtschafts- & Organisationspsychologie. 

Christian Elsenbast

Durch seine Erfahrungen als Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege sowie ehemaliger Medic bei der Bundeswehr ist er Spezialist für Wundsimulation.

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Max Baumann

Als AHA-Trainer bringt Florian jede Menge Erfahrung in Training und Simulation mit. Mit seinem Wissen entwickelt er ein Gespür für funktionierende Szenariodesigns. …………………

Florian Gottstein

Martin Großmann wird die SYMSIM22 moderieren. Er gehört zum Vorstand des DBRD und ist Notfallsanitäter bei der Mercedes-Benz AG, Praxisanleiter sowie Organisatorischer Leiter Rettungsdienst.

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Martin Großmann

Leitet als Geschäftsfeldleiter die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich Medizin im Hause der TriCAT GmbH. Zudem bringt er über zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich Ausbildung und Training von medizinischen Fachpersonal.

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Markus Neuberger

Michael St.Pierre ist leitender Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen sowie einer der Leiter des Simulations- und Trainingszentrum der Klinik. Er war sowohl an der Konzeptionierung und Implementierung von CIRS-AINS als auch an der Entwicklung von eGENA maßgeblich beteiligt.

Priv. Doz. Dr. med. Michael St.Pierre, MSc., DEAA

Aussteller

Partner

Veranstalter

Grußwort

Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e. V.

Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
wir freuen uns sehr, das Symposium Simulation 2022 als Partner mitveranstalten zu dürfen und die Arbeit unserer DBRD-Sektion Simulation & Teamtraining zu präsentieren. Die Simulation ist mittlerweile aus dem Aus-, Fort- und Weiterbildungsalltag im Rettungsdienst nicht mehr wegzudenken und stellt einen wichtigen Baustein zum Kompetenzerwerb und -erhalt dar. Viele invasive Maßnahmen können sogar ausschließlich im Rahmen der Simulation so trainiert werden, dass der Anwender am
Patienten eine möglichst hohe Erfolgswahrscheinlichkeit hat.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen, wenn Sie unter dem Motto “Roadmap 2030” die notwendigen zukünftigen Meilensteine für qualitative Maßstäbe kennenlernen, aber auch über mögliche Grenzen und Stolpersteine der Simulation diskutieren.

Mit kollegialen Grüßen
Marco K. König
1. Vorsitzender des Deutschen Berufsverbandes Rettungsdienst e. V. (DBRD)

tüpass 

Seit unserem letzten Treffen auf dem SYSMSIM im Jahr 2019 hat sich viel im Bereich der simulationsbasierten Ausbildung bewegt und dies ausnahmsweise nicht aufgrund der Pandemie. Der Anstoß aus der 92. Gesundheitsministerkonferenz hat zu verschiedenen Änderungen geführt. Jetzt stehen wir vor der neuen Herausforderung, diese Änderungen so gut wie möglich umzusetzen und die Simulation noch stärker voranzutreiben.

Als Kooperationspartner und auch im Namen der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Tübingen und als Leitung des Tübinger Patientensicherheits- und Simulationszentrum tüpass freuen wir uns, Sie dieses Jahr wieder in Heidelberg begrüßen zu dürfen und wünschen uns allen einen intensiven und erfolgreichen Austausch sowie viele neue Ideen und Inspirationen.

Eric Stricker, Leitung des tüpass

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